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Autor Thema: Never alone: Grandparents?  (Gelesen 2314 mal)
David
kennt sich hier aus...
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« am: August 29, 2019, 01:02:29 »

Die Oma meines Freundes ist vor kurzem gestürzt. Nicht so schlimm ausgegangen zwar, doch für ein paar Tage konnte man die Blutung nicht nachhaltig stoppen, die Wunde riss immer wieder auf. Für kurze Zeit musste sie deshalb ins Krankenhaus- Mein Kumpel ist nicht so der Typ, der viel über seine Gefühle quatscht, aber ich glaube, dieser Unfall hat in ihm schon etwas wachgerüttelt. Dass wir alle sterblich sind zB. Es ist schon ein Unterschied, ob man seine Oma in einem kleinen Häuschen am Meer besucht oder aber in einem Altersheim.
Wir haben ganz allgemein über Pflegeeinrichtungen gesprochen und ich muss schon sagen: Es ist ein bisschen bedrückend... das kommt auf uns ja auch noch zu mit unseren Eltern. Ich kann mir nicht vorstellen, meine Mutter in ein Heim geben zu müssen, aber dass ich dann auch nie mehr in den urlaub fahren kann oder so ist natürlich auch keine Option. Oder aber: ich bin beruflich auch öfter mal mehr eingespannt und muss verreisen. Schwierig, alles logistisch zu handlen.
Ich würde es trotzdem nicht übers Herz bringen...

Wie seht ihr das?
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Supercat
hat sonst nix zu tun...
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« Antwort #1 am: August 30, 2019, 09:39:39 »

Ich glaube bei Pflegeheimen gilt: Es kommt drauf an.

Die Oma meines Freundes musste auch vor kurzem in ein Heim. Die ist geistig noch immer top fit, aber auch sie hatte einen Unfall im Haushalt und es war eine schwierige Frage, wie es nach dem Krankenhausaufenthalt weiter gehen soll.

Zum Glück ist sie eine sehr realistische Dame, selten weinerlich oder sentimental. Deshalb hat sie von sich aus gesagt, dass erstmal ein Heimaufenthalt wohl gut wäre. Und in Berlin haben wir dann ein Kurzzeitpflegeheim gefunden, womit wir alle sehr zufrieden waren (https://www.michaelbethke.com/kurzzeitpflege/berlin-spandau.html)

Und das beste: bei ihrem Aufenthalt hat Omi sogar 2 neue Freundinnen gefunden :-)
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Knäuel
ist öfter hier...
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« Antwort #2 am: Januar 03, 2020, 12:26:24 »

Hallo David,

dieses bedrückende Gefühl verstehe ich sehr gut, aber es gibt definitiv Alternativen zum Heim.
Wie wäre es zum Beispiel wenn ihr ihr die Wohnung/das Haus möglichst so einrichtet, dass sie so gut es geht alleine klar kommt?
Und wenn ihr mal in den Urlaub fahren wollt, dann könntet ihr eine Betreuung organisieren.
Wir haben kürzlich einen Rollstuhl Treppenlift für meine Mutter angebracht, siehe hier für weitere Informationen.
Seitdem ist ihr Alltag wieder etwas leichter geworden, Selbstständigkeit ist doch so ein wertvolles Gut.
Man selber möchte schließlich später auch nicht einfach in ein Heim abgeschoben werden.

MfG


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