Die Biographie meines 16jährigen Alter Egos hat jene der 28jährigen Gegenwartsidentität maßgeblich geprägt.
Indes ist eben diese Biographie eine sehr bittere, von kompletter kindlicher Ohnmacht und Hilflosigkeit in zugeschnürtesten Familien- und Sozialstrukturen geprägt.
Und das wird ein hart zu verdauender Stoff sein, sobald die Lebens-Aufarbeitung in Romanform erscheint!
Anmaßender als dieses Buch ist die dummdreiste Unterstellung, ich hätte nicht "wirklich gelebt"!
Interessant z. B. werden die Kapitel sein, wie es ist, sich mit 17 Jahren gegen familiären Widerstand aus einer strengen Sekte zu befreien.
Oder jenes, wie es ist, viele Nächte aus akuter Todesangst nicht schlafen zu können.
Auf externe Verurteilungen stehe ich nicht so - und schon gar nicht von Menschen, die sich selbst anmaßen, solche Werturteile ohne weitreichende Informationen treffen zu können.
Nun ja Herr Nil$en es geht doch. Endlich erlebe ich bei Ihnen einen Anflug von Reaktion. Anders als dieses leidige Jammern.
Es ist nun mal meine Art "dummdreiste" Formulierungen in den Raum zu tönen, wenn ich der Ansicht bin, nur Phrasen hervorgesetzt zu bekommen.
Sollte ich hiermit zu weit gegangen sein, dann an dieser Stelle meine aufrichtige Entschuldigung.
Dennoch, familiäre Enge haben viele durchlebt, so mancher mehr, als ihm lieb war. Sollte jetzt jeder ein Buch schreiben?
Fangen Sie an Herr Nil$en - tun Sie wenigstens etwas - ja! Schreiben Sie Ihr Buch und reden nicht nur darüber, dass Sie es tun könnten.
Viel Kraft beim Aufarbeiten.
"Sollte jetzt jeder ein Buch schreiben?" - Nein, nur diejenigen, die dazu intellektuell in der Lage sind ( Nil$en auf jeden Fall). Im Übrigen ... siehe meinen Beitrag um 13:01 Uhr (C. G. Jung)!