Kommentare
Super geschrieben, hat mir sehr gefallen! Mach weiter so und danke :-)
#1 chistian (Homepage) am 19.05.2011 09:49
Das freut den Autoren ungemein. Die Fortsetzung folgt alsbald!
#2 Nil$en (Homepage) am 23.05.2011 10:15
Naiver Realismus eines Träumers, fand den Blog schon mal besser...
#3 JaneDoe am 01.07.2011 17:51
Ich bin mir ganz sicher, dass das vielen so geht.
Aber ich würde eher dahingehend tendieren, aus naivem Realismus eines Träumers einfältigen Narzismus eines Lebensverweigerers zu machen.

Da bleibt nur noch die schreiende Frage nach Stil.

Was genau war früher eigentlich besser?
#3.1 Nil$en am 01.07.2011 18:07
Stil? Das ist Auslegungssache, wenn man die Arbeiten von sogenannten Lebenskünstlern betrachtet.
Was früher besser war? Das Streben nach erzwungenem Glück und überspielter Zufriedenheit hat nicht so aus den Texten geschieen.
#4 JaneDoe am 01.07.2011 19:12
Überspielte Zufriedenheit jetzt als Stichwort, ne?
Vielleicht ist das für Außenstehende nicht wirklich ersichtlich, aber das erfolgreiche Überspielen von Zufriedenheit ist eine große energetisch-logistische Herauforderung.

Der Begriff "Erzwungenes Glück" ist nicht jedem ein negativer Archetyp.

Jaja, in naivem Realismus ist immer ein unfreiwilliges Quäntchen bewertender Einfältigkeit inbegriffen.
#4.1 Nil$en am 06.07.2011 13:45
Energetisch-logistische Herausforderung ist das Ankämpfen gegen Trist und das soziale Mitschwimmen im Sog der Spießigkeit.
#5 JaneDoe am 09.07.2011 16:12
Das wirft die konkret zu stellende Folgefrage fast schon wieder über den Haufen: Darf "Ankämpfen gegen Trist" und "soziales Mitschwimmen im Sog der Spießigkeit" analog präsentiert oder gar kausal interpretiert werden?
Man weiß es nicht, ne?

Und vielleicht ist "Herausforderung" durch "altersgemäße Entwicklungsaufgabe" abzulösen.

Was gesagt werden will: Explizit auf dieses Medium hier abzielend, sind die Geschichten / Texte nicht mehr in sich geschlossen, sondern mehr oder minder stringent zusammengeklöppelt, fortlaufend asphaltiert.
Und gleichzeitig spielt nun nicht mehr das unwillkürlich Plakative eine Rolle, sondern mehr und mehr ein zarter Subtext, der eben durch Stil und -bruch seine Saat zart ausbreitet.

Oder: Das Mitschwimmen im Sog der Spießigkeit kann nur eine im Kontext ultrakurze Momentaufnahme sein, da hier kein Dümpeln vor dem Schwarzen Loch möglich, sondern ein Hineingerissenwerden ins selbige Naturgesetz ist - und eben keine soziale Verhaltensempfehlung!
So ist erzwungenes Glück und überspielte Zufriedenheit eine streng temporär limitierte Momentaufnahme.

Es gibt auf jeden Fall noch ordentlich aufs Maul!

(vgl. Michel Houellebecq)
#5.1 Nil$en am 09.07.2011 20:03
Ordentlich aufs Maul? Das war eben das was ich meinte: es ist so vorausschauend geworden. Natürlich muß alles schief gehen und natürlich kommt ein Erwachen in die Wirklichkeit.
Und was bedeutet denn: "altersgemäße Entwicklungsaufgabe" ? Wer stellt denn eine Liste auf, welche Aufgaben man in welchem Alter erfüllen muß? Das ist der gleiche Schwachsinn wie: ein Baum pflanzen, ein Haus bauen und einen Mann killen (Willkür meinerseits).
Mir fehlt die erfrischende Überraschung eines Quertreibers.
#5.1.1 JaneDoe am 10.07.2011 12:12
(Kommentar entfernt)
#6 Heike am 04.08.2013 15:33
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